Hans Braumüller, Ruggero Maggi, Clemente Padín und Chuck Welch, 2020 „Das Dokument VEREINT IN MAIL ART berichtet über die Entstehung und Entwicklung dieser als Mail Art bekannten Form des künstlerischen Ausdrucks … zweifelsohne die größte in Bezug auf die Anzahl der Beteiligten, auf die räumliche und zeitliche Ausdehnung und all das außerhalb der Industrie des […]
Mail Art
Artist Matter Zine – News
Eine Mailart-Aktion von Hans Braumüller mit 177 teilnehmenden Künstlern aus 34 Ländern.
Seit über 30 Jahren gehört der Hamburger Künstler Hans Braumüller zur Szene der visuellen Poesie und Mail Art. An seinen Aktionen beteiligen sich regelmäßig viele wichtige Mailart-Künstler aus der ganzen Welt. So auch diesmal. Unter dem Titel „Artist Matter: Think global – Act Local“ hat Hans Braumüller Künstlerinnen und Künstler aufgerufen, an dem Projekt teilzunehmen. 177 Künstler schickten ihm per Post Hunderte von Beiträgen.
Europe First
Operation Mankind – Mail Art Exhibition
Please send mail art about corn
Mail Art Project: CORN
There is a new mail art project about CORN Ein neues Mail Art Projekt über Mais Un nuevo proyecto de arte correo sobre la planta de maís o choclo. Participa! Nehme Teil! Particpate, contact and documente! Topics: Mon810, Corn, Transfood, Nature, Explotation, genetic manipulation, cultivation Please check corn.crosses.net
Mon 810 – The end of nature
Mail Art Reeperbahn
Anläßlich der Mail Art Ausstellung spectacular sights – postcard of places yet to be seen in Stockholm, Schweden in der Galerie KG52 hat Hans Braumüller einer seiner Postkarten, die damals anläßlich des Mail Art Projektes Mail Art Show Reeperbahn im alten Elbtunnel entstanden sind, überarbeitet.
Mail Art & Zensur
Im „THE NEW YORKER“ am 24 September, 2008 wurde folgendes von Richard Brodyn veröffentlicht:
Eine Bloggerin, Agnès Viard berichtet auf der Webseite der Liberation, dass im Juni, in Cahors, gelegen im Südwesten Frankreichs, der Mail-Art-Künstler Philippe Pissier, einer strafrechtlichen Ermittlung unterworfen wurde, weil er an eine deutsche Ausstellung erotischer Mail-Art-Kunst, die ihm zur Teilnahme eingeladen hatte, eine Postkarte versandt hat, auf der eine Frau mit nackter Brust und als Piercing mit einer Sicherheitsnadel durchstochene Brustwarze abgebildet war. Nachdem die Hilfsstaatsanwältin Isabelle Ardeef mit der Ermittlung begonnen hatte, wurde er informiert, er riskierte für das Verbrechen. „die öffentliche Ordnung zu stören und Kinder durch ein pornografisches Werk zu gefährden“, ein Urteil von drei Jahren Haft und eine Strafe von EUR 175.000. Am folgendem Monat wurden sein Computer und viele seiner Werke beschlagnahmt, wobei der Künstler jedoch seitdem keine offizielle Erklärung hierüber erhalten hat. Wie Pissier bemerkte: „Ich bin ein Erwachsener, die E-Mail-Sortierer und die Empfänger sind Erwachsene. Ich erkenne nicht, welches das Problem ist.
Die lokale Presse hat Ardeef wegen ihrer Ermittlung mit Hohn überschüttet. Giard hat die Leser daran erinnert, dass Gemälde wie „Gabrielle d’Estrées“ eines unbekannten Künstlers des sechzehnten Jahrhunderts, sich in auch für Kinder zugängliche Schaukästen befinden. „Le ridicule ne tue pas“ („Das Lächerliche tötet nicht“), sagen die Franzosen. Aber Beamte sollten sich erinnern, dass Charles de Gaulles Regierung vom (schließlich erfolglosen) Versuch erschüttert wurde, Jacques Rivettes Film „La religieuse“ zu verbieten. Es war ein Fehltritt, der endgültig die unvergleichbare Distanz des alten Präsidenten zum modernen Leben aufgedeckt hat.
„The New Yorker”, 24. September 2008