Fanhuan Gong oder Ba (8) Fan Huan Gong genannt, ist eine Übungsgruppe der Familie des Daoyin oder Chi Gong, bzw. Qigong.
Qi Gong hat keine Wurzel in der Religion: Es ist wahr, dass die meiste Literatur in den daoistischen Büchern enthalten ist. Aber der Daoismus als Religion entstand viel später als Qi Gong. So wurden vor 30 Jahren Bilder von Qi Gongübungen bei Ausgrabungen in Changsha gefunden. Diese auf Seide gemalten Darstellungen entstanden 300 Jahre bevor der Daoismus als Religion gegründet wurde und 200 Jahre bevor der Buddhismus nach China kam.
Prof. Lin Zhong-Peng, Direktor des chinesischen Qi Gong Instituts für fortgeschrittene Studien, Beijing, China
Fan huan bedeutet „Zum Ursprung zurückkehren, zur Quelle zurückkommen„.
Besteht hauptsächlich aus uns bekannten 8 bewegten Übungen und bis zu 4 stillen Übungen. Es ist ein altes daoistisches Übungssystem, das sich bis in die östliche Han-Dynastie (25 – 220 n. Chr.) verfolgen.
lässt. Die Quellen sind wohl aber noch älter, vielleicht bis zu 5000 Jahre alt. Jahrhundertelang wurde das Fanhuan Gong in daoistichen Klöstern Südchinas kultiviert und bewahrt.
Prof. Cong Yongchun brachte dann gegen 1980 Fanhuan Gong
nach Deutschland, die er nach dem Elend der chinesischen Kulturrevolution, direkt von einem Erbe dieser Tradition lernen durfte, der bis zu 120 Jahre alt geworden sein soll.
In Hamburg kann das von Petra Hinterthür unterrichtet werden.
Weitere Infos:
https://fanhuangong.de von Walter Gutheinz, der das Fan Huan Gong noch direkt von Prof. Cong Yongchun kennengelernt hat.
http://www.qigong-ausbildung-berlin.de/pages/fanhuangong.html
http://www.qigong-ausbildung-berlin.de/pages/fanhuangong2.html